Die
Bodden sind eine Kette von flachen Gewässern zwischen der Halbinsel
Fischland Darß Zingst und dem Festland. Das Wasser ist eine Mischung aus
Ostsee- und dem Süßwasser der Fließgewässer, wie die Flüsse Recknitz
und Barthe. Es hat einen geringen Salzgehalt und wird Brackwasser genannt.
Weite Teile der
Boddenküste umsäumt ein Schilfrohrgürtel. Einerseits Rohstoff für Dächer,
bietet er auch Schutz und Brutstätten für Wasservögel.
Rund um die Bodden können Sie eine sehr abwechslungsreiche Natur erleben,
die teilweise durch den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
besonders geschützt wird.
Typische Bauweise
mit Dächern aus einheimischem Schilfrohr, auch Reet genannt.
Entlang der
Boddenküste gibt es zahlreiche Wanderwege und Aussichtspunkte, um
Kraniche und andere Vögel beobachten zu können.
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Zeesenboote,
ehemals die typischen Fischerboote, auf den Bodden
Die
Boddenlandschaft bietet Ihnen viele Möglichkeiten der aktiven Erholung.
Neben Radfahren und Wandern bietet sich vor allem das Angeln, Segeln und
Windsurfen an.
Die überwiegend
flachen Bodden eignen sich sehr gut zum Windsurfen, natürlich nur wo es
erlaubt ist.
Die Boddengewässer werden auch wirtschaftlich genutzt. Das Schilfrohr
(Reet) ist für viele Häuser der Region die ideale und typische
Dacheindeckung mit langer Lebensdauer. Fischer, leider immer weniger,
fahren hinaus und verkaufen ihren Fang frisch an den Häfen oder beliefern
die Gastronomie. Auf Boddeninseln mit Salzgrasflächen weiden in gesunder
Umwelt Rinder, deren Fleisch u.a. für Babynahrung eines bekannten
Herstellers verwendet wird.
Fischer fahren am
frühen Morgen zu den Reusen.
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